Ausstellungssaal für Eisengusses aus der Metternich – Eisenhütte
Im Jahre 2005 wurde der Ausstellungssaal für Eisenguss aus Plasy U Werku festlich geöffnet. Diese einzigartige Exposition erinnert an die Geschichte der Metternich-Eisenhütte mit ihren Produkten aus Eisenguss. Andere Kunstwerke aus Eisenguss kann man bei einem Spaziergang durch Plasy sehen – Brunnen, Laternenpfähle, Laternen, Hausnummern an einigen Gebäuden, Grabsteine und Kreuze auf dem Friedhof, Ausschmückungen des Grabsteines von Metternich. Alles ist sehr schön ins malerische Grün im Tal um Plasy und in den Naturlehrpfad eingegliedert. Vor die Eisenhütte ist die restaurierte Staue des Hl Johannes Nepomuk aufgestellt.
Geschichte der Eisenhütte von Metternich:
In den Jahren 1827 – 1829 baute der Fürtst Metternich eine Eisenhütte in Plasy. Der Hochofen gehörte zum Typ der Holzkohlenofen mit offener Brust, auch belgischer Ofen gennant. Rohes Eisen wurde durch Gießen, Schmelzen im Kupolofen, Herunterkühlen bearbeitet und vom Jahr 1859 auch durch Walzen. Die Eisenhütte erreichte den großten Aufschwung in der ersten Hälfte des 19 Jhs. Die Eisenhütte in Plasy produzierte ein breites Sortiment von Eisenprodukten. Sie versorgte die Landwirtschaft und Industrie mit Werkzeugen, Maschinen und Geräten des täglichen Bedarfs. Einen großen Teil der Produkte bildete Machinen- und Nutzeisenguss, aber auch mit der Zeit künstlerischer Eisenguss. Bei der großen Überschwemmung im Jahr 1872 wurde die Eisenhütte erheblich zerstört und im Jahre 1875 wurde der Betrieb der Eisenhütte stillgelegt.
Im Laufe der Zeit wurden die Objekte verkauft oder abgerissen. Im Jahre 1963 wurde die Eisenhütte als technisches Denkmal erklärt. Ende der 90-er Jahren initiierte die Stadt ein Projekt für Rettung der Eisenhütte. Das Hauptgebäude wurde repariert, der künstlerische Eisenguss wurde gerettet. Im Jahre 2005 wurde ein Ausstellungsaal eingerichtet.