Ehem. Benediktinerabtei St. Peter Oberaltaich
Das Kloster von Oberaltaich nahm für seine Gründung das Jahr 731 und eine ähnliche Legende wie Niederaltaich in Anspruch: Zwei heidnischen Göttern geweihte Eichen seien für die Klostergründung gefällt worden. Trotz dieser historischen Ungenauigkeit (das Kloster entstand um 1080) wurde Oberaltaich dennoch eines der wissenschaftlich bedeutendsten Klöster in Bayern. Vor der Feier des (angeblichen) Gründungsjubiläums 1731 ließ Abt Dominikus II. Perger die Kirche umgestalten. Joseph Anton Merz übernahm mit seinem Schüler Johann Evangelist Holzer 1727-30 die spektakuläre Freskierung nach einem vom Abt konzipierten Entwurf. Die Kirche ist komplett ausgemalt – selbst die Stuckor namente sind fingiert.
Frühere Nutzung
Die Kirche war früher eine Benediktinerabtei.
Heutige Nutzung
Heute dient die ehemalige Benediktinerabtei als Kulturforum von Oberaltaich.