ehem. Benediktinerkirche St. Johannes d. T. Rinchnach
Der Eremit Gunther hatte in Rinchnach eine einfache Zelle gegründet. Nachdem Gunther 1045 in Dobrá Voda gestorben war, wurde sein Leichnam von Břetislav I. in das Benediktinerkloster von Břevnov überführt. Die dem Kloster Niederaltaich unterstellte Probstei Rinchnach wurde Ausgangspunkt der Kolonisierung des Bayerischen Waldes.
Die gotische Probsteikirche St. Johannes d. T. wurde 1727-32 durch Johann Michael Fischer umgebaut und von Wolfgang Andreas Heindl freskiert. Beide waren bereits im Mutterkloster tätig gewesen. Die Fresken zeigen das Leben des Eremiten Gunther, der in Rinchnach und an seinen weiteren Wirkungsorten sowie im gesamten Bayerischen und Böhmerwald besonders verehrt wurde.
Frühere Nutzung
Früher wurde das Gotteshaus als Klostergebäude der Propstei Rinchnach genutzt.
Heutige Nutzung
Heute wird das Gotteshaus als Pfarrkirche genutzt.