Franziskanerkloster Amberg
In der Mitte des 15. Jahrhunderts siedelten sich die ersten Franziskaner in Amberg an. Die schlichte Hallenkirche, die typisch ist für diesen Orden, wurde 1478 vollendet. 1555 erfolgte die erste Säkularisation, da sich die Oberpfalz zur Reformation hinwendete. Von 1557 bis 1580 lebte Johann Georg von Gleißenthal, letzter Abt des Prämonstratenserstifts Speinshart, in diesem Bau. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde die Oberpfalz an das neue Kurfürstentum Bayern übertragen. Die Franziskaner kehrten deshalb 1627 wieder zurück in ihr altes Kloster.
1667 bis 1670 erfolgte eine umfassende Renovierung der Kirche und von 1685 bis 1690 beim Konventgebäude ebenfalls: beide im Stil des Barock.
Das Kloster erlebte im Jahr 1802 eine weitere Säkularisation. Das Konventgebäude mit der Brauerei, die weitergeführt wurde, ging 1803 in den Besitz der Familie Bruckmüller über und die Kirche an die Stadt Amberg, in der ein Theater eingerichtet wurde.
(Quelle: https://www.hdbg.eu/kloster/web/index.php/pdf?id=KS0006 [Stand: 27.09.2018])
Frühere Nutzung
Das Gebäude war früher ein Kloster.
Heutige Nutzung
Heute wird das ehemalige Kloster als Brauerei und Theater genutzt.