Klosterkirche St. Michael Metten
An ihrer Doppelturmfassade erkennt man die Benediktinerklosterkirche St. Michael in Metten gut. Die Türme mit den Zwiebelhauben entstanden 1680/81. Vor allem die in der Amtszeit von Abt Roman II. Märkl ab 1708 durchgeführten Baumaßnahmen prägten das Kloster sehr. Der Westchor erhielt seine charakteristische Gestalt mit den flankierenden Kapellen. Das spätgotische Langhaus gestaltete man 1712-29 zu einem Wandpfeilersaal um. Das Hochaltarbild mit dem Engelssturz (1715) stammt von Cosmas Damian Asam, der für sein erstes Monumentalgemälde die hohe Summe von 500 Gulden erhielt. In der dynamischen Komposition kämpft der Erzengel Michael gegen die gefallenen Engel, die besiegt in
die Tiefe stürzen.
Heutige Nutzung
Die Mettener Pfarr- und Klosterkirche ist eine der schönsten Barockkirchen im niederbayerischen Raum und wurde in den vergangenen Jahren einer gründlichen und aufwendigen Innenrenovierung unterzogen.