Mariä Himmelfahrt Haindling
Ein gotischer Vorgängerbau wurde erstmals 1333 erwähnt. Durch den Abt Hieronymus II. Feury wurde Anfang des 17. Jahrhunderts eine Moderniesierung der Kirche im Geiste der Gegenreformation angestrebt. Ein Jahrhundert später wurde die Kirche in eine prächtige Wandpfeileranlage mit barocker Ausstattung verwandelt. 1722 erfolgte dann die Weihung. Aufgrund eines Einsturzes der Decke 1816 wurde der Großteil der Fresken leider zerstört. Die Fresken (im Chorraum noch welche erhalten) stammen vom Straubinger Barockmaler Joseph Anton Merz.
Den Chorbogen ziert das Gnadenbild der Schönen Maria von Regensburg (Kopie aus dem Kloster St. Emmeram). Der Hochaltar wurde von vielen örtlichen Meistern 1728 erbaut. Der Aufbau stammt vom Geiselhörniger Schreiner Thomas Lehner. Dieser schuf 1721 auch die Kanzel. Der Altar ist einer von wenigen furnierten in Bayern. Die Bilder malte ebenfalls der Straubinger Joseph Anton Merz. Zwischen den Säulenpaaren befinden sich lebensgroße Figuren (Eltern Mariens) vom Geiselhöringer Bildhauer Simon Hofer. Ein weiterer Geiselhöringer, Thomas Wagner, fertigte 1762 das aufwendige Rokokospalier im Chor.
(Quelle: https://www.marienwallfahrt-haindling.de/kirchen/wallfahrtskirche-mariae-himmelfahrt [Stand: 27.09.2018])
Heutige Nutzung
Die Kirche ist bis heute eine Wallfahrtskirche.