Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Aldersbach
Die Klosterkirche von Aldersbach in ihrer heutigen Form als Wandpfeilerkirche entstand nach einigen Umbauten Ende des 17. Jahrhunderts. Durch den Stuck von Egid Quirin Asam in engem Zusammenspiel mit den Fresken seines Bruders Cosmas Damian erhielt der Bau 1720/21 seine epochemachende Bedeutung. Das Besondere in Aldersbach ist, dass hier erstmals nicht Joch für Joch abschnittsweise stuckiert und freskiert wurde. Egid Quirin Asam ließ die Gurtbögen der mittleren drei Joche im Mittelschiff verschleifen. Dadurch war es Cosmas Damian möglich, ein jochübergreifendes, großes Fresko (die Weihnachtsvision des hl. Bernhard von Clairvaux, dem Gründer des Zisterzienserordens) anzulegen. Das Dekorationssystem mit einem zentralen Freskofeld hatte Asam in Rom, wo er 1713 nachweislich gewesen war, kennengelernt. Diese neue Gestaltungsweise, die in Aldersbach erstmals zur Ausführung kommt, wird in der barocken Deckenmalerei für ganz Süddeutschland zum Vorbild werden.
Frühere Nutzung
Früher war die Kirche eine Klosterkirche.
Heutige Nutzung
Heute ist die Kirche auch als Pfarrkirche in Benutzung.