Wallfahrtskirche Mariaort
Die erste Nennung einer Kirche war im Jahre 1192. 1352 wurde dann erstmals eine Marienkirche erwähnt. Um 1400 entstand dann das Mariaorter Gnadenbild. Einer Legende zufolge floss das Bild in der Zeit der oströmischen Bilderstürme, 8. Jahrhundert, von Konstantinopel stormaufwärts auf einer Wacholderstaude an seinen heutigen Ort. Im 17. und 18. Jahrhundert war dann die Blütezeit der Wallfahrt. In der Kirche befinden sich zwei Gnadenbilder: Gleiches Bild, aber in unterschiedlicher Fassung und beide aus der Zeit um 1370. Das eine besteht aus Holz und befindet sich in der Sakristei; das zweite ist aus Basaltstein gearbetiet und steht in einer Nische des Hochaltars.
Die Kirche bzw das gotische Langhaus wurde 1774 abgerissen und 1774-1776 neu errichtet. An der Ausmalung arbeitete der letzte Monumentalfreskant des steirischen Barocks Matthias Schiffer. Der Hauptaltar besitzt einen viersäuligen Aufbau im Stile des Rokoko mit Übergang zum Klassizismus. Die an der Chorwand liegenden Seitenaltären, vermutlich um 1776-80, werden dem Regensburger Simon Sorg zugeschrieben. Die Kanzel fertigte Joachim Anton Pfeffer aus Prüfening an. Die Orgel erscheint wiederum im Neobarock und die Empore im Frühklassizismus.
(Quelle: https://www.mariaort.de/index.php/wallfahrtskirche-mariaort [Stand: 01.10.2018])
Heutige Nutzung
Die Kirche ist bis heute eine Wallfahrtskirche.