Paulusbrunn erwacht zum Leben 2024
Paulusbrunn wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts an der alten Handelsstraße gegründet. Wie anderswo in der tschechischen Grenzregion, war es zu dieser Zeit überwiegend von Deutschen bewohnt. Im Jahr 1921 zählte man etwa 1400 Einwohner und es herrschte ein reges Leben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die ursprüngliche Bevölkerung vertrieben. Während der sozialistischen Ära wurden die Überreste des Dorfes von der Grenzwache genutzt, doch dann wurde es vollständig zerstört. Heute sind nur noch die Ruinen des Dorfes, versteckt im Gebüsch und unter einer Erdschicht, sowie das Denkmal für Josef Böttger und der Friedhof erhalten.
Innerhalb von 2 Tagen wird das ehemalige Dorf wieder zum Leben erwachen.
Das Programm des stillen Festivals bietet u.a. Sommerkino: Unauslöschlich im Gedächtnis – Die Heimat im Böhmerwald, Historische Aufnahmen von Paulusbrunn / Diskussion: Zeitzeugen von Paulusbrunn und weitere Gäste / Ausstellung: Geschichte des untergegangenen Dorfes / Geschichten der Gebäude: Markierung der untergegangenen Gebäude und Lebensgeschichten ihrer Bewohner / Camping: Nacht im Herzen des Böhmischen Waldes / Gemeinsames Lagerfeuer: Gitarren und weitere Musikinstrumente willkommen / Familienprogramm: Geführte Wanderungen, Werkstatt, Kinderspiele und mehr / Verpflegung
Das vollständige Programm finden Sie hier