Regen
Regen – moderne Wohlfühlstadt mit ursprünglichem Charme Der Luftkurort Regen wird die “Perle am Fluss” genannt und als moderne Wohlfühlstadt gelobt. Mit gutem Grund schrieben berühmte Schriftsteller wie Siegfried von Vegesack über die Stadt, in der heute etwa 12.000 Bürger leben. Regen besticht durch die malerische Lage am Schwarzen Regen, die herrliche Bayerwald-Landschaft ringsum, Sehenswürdigkeiten, Sport- und Einkaufsmöglichkeiten, ein abwechslungsreiches Kultur- und Veranstaltungsprogramm, gemütliche Gaststätten und Cafés, familiäre Pensionen und Ferienhäuser sowie weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Brauchtumsveranstaltungen wie das Pichelsteinerfest, das alle zwei Jahre stattfindende Volksmusikspektakel “Drumherum” oder der Osterritt mit mehr als 400 Pferden und Reitern. Für Feriengäste und Aktivurlauber gibt es ein breit gefächertes Angebot. Besonders viel wird für Kulturinteressierte geboten: Inselkonzerte, Inselfest, Kulturtage, Flussbühne, Kunstausstellungen, Lesungen, Kabaretts, Vorträge. Auskünfte erteilt die Kulturverwaltung / Tourist-Information im Rathaus. Die Palette der Sehenswürdigkeiten reicht von Burg Weißenstein bis zum einzigen Landwirtschaftsmuseum in Bayern. Eine Regener Besonderheit ist der Gläserne Wald: Im Juni 2000 brachte der Künstler Rudolf Schmidt die ersten Glasbäume an. Mittlerweile können die Besucher 26 Bäume bewundern, in den kommenden Jahren soll das Kunstwerk auf 60 bis 80 Bäume anwachsen. Der höchste Baum ragt acht Meter in den Himmel. Besonders sehenswert ist der Glaswald bei Nacht, wenn mehrere hundert Bodenfluter die Bäume anstrahlen. Mehrere Fernsehsender drehten bereits im Gläsernen Wald. Der Kurpark lockt Urlauber und Regener ins Stadtzentrum. Kurwege, Spielgelände, Brücken, Kneippbecken sowie Ruhe- und Aussichtspunkte machen den Park zu einem Ort der Erholung. Alle Völker dieser Erde mit einem Glasfaden erreichen – das war die Grundidee die hinter dem Gläsernen Faden und Knoten im Kurpark steckt. Von dort führt der Gläserne Faden rund um den Globus, der Künstler will damit ein Friedensnetz knüpfen. In Regen haben sich nicht nur Handwerker und international bedeutende Industriebetriebe wie Rodenstock oder Linos niedergelassen, auch zahlreiche Geschäftsleute sind hier heimisch geworden. Dank persönlich geführter Fachgeschäfte, Supermärkte und einem Einkaufspark hat sich Regen auch als Einkaufsstadt einen Namen gemacht. Öffnungszeiten des Rathauses: Allgemeiner Parteiverkehr Montag-Donnerstag: 08.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr Freitag: 08.00-12.00 Uhr (gleitende Arbeitszeiten)
Geschichte
1148 erste Erwähnung der Kirche von Regen. 1207 erste Erwähnung der Regenbrücke. 1228 Regen wird erstmals als Dorf bezeichnet. 1270 Regen wird herzoglicher Markt Sitz eines herzoglichen Gerichts. 1448 dem Markt Regen wird Wappen und Siegel von Herzog Albrecht III. verliehen. Das Wappen besteht aus einer weißen Lilie. Darüber wölbt sich auf einem Schild ein Regenbogen in einem blauen Feld. 1490 der Markt Regen erhält noch einen weiteren Jahrmarkt. Um 1590 erste bildliche Darstellung von Regen im Antiquarium der Münchner Residenz. 1813 wurde Regen durch Beschluss des Königs Municipalgemeinde. 1849 König Max II. besucht Regen. 1874 Aus dem Kirchweihfest entwickelte sich das Pichelsteinerfest. Erstes Pichelsteiner Fest in Regen. 1877 Eröffnung der Bahnlinie. 1898 Gründung der optischen Werke Rodenstock in Regen. 1932 wurde Regen am 01.01. zur Stadt erhoben. 1934 Beginn des Baus der Ostmarkstraße. 1948 Regen feiert 500 Jahre Wappen. Aufstellung des Marienbrunnens am Stadtplatz. 1960 Regen wird Garnisionsstadt. 1984 Eröffnung des Museums im Fressenden Haus in Weißenstein. 1988 Eröffnung des Niederbayerischen Landwirtschaftsmuseums. 1992 Eröffnung des Kurparks auf der Regeninsel. 1998 850 Jahre Regen – 550 Jahre Wappenverleihung. 2004 Regen wird Luftkurort. Chronik von Regen: Die erste gesicherte urkundliche Erwähnung von Regen und seiner Kirche findet sich in einem päpstlichen Schutzbrief vom 30. März 1148. Papst Eugen III. bestätigt darin, daß die Kirche von Regen zum Besitz des Stiftes Niederalteich gehört. Der Ort Regen dürfte aber vielleicht doch noch in der ersten großen Rodungsperiode des Klosters Rinchnach entstanden sein. Der Ortsname Regen hat sich vom Fluss auf die Ansiedlung übertragen. Am 2. November 1207 werden erstmals die Regenbrücke und Regen als Dorf erwähnt. Die eigentliche Gründung Regens vollzieht sich am 1. April 1270. An diesem Datum wurde ein Tauschvertrag zwischen Herzog Heinrich XIII. und Abt Hermann von Niederalteich geschlossen. Demnach erhielt der Herzog vom Niederalteicher Abt einen Hof und mehrere kleinere Anwesen in Regen. In Regen finden seit dem Mittelalter bedeutende Waren- und Viehmärkte statt. Auf den Regener Ochsenmärkten wurden auch Ochsen aus Böhmen, Ungarn und dem Hochstift Passau vermarktet. Seit 1898 werden in Regen von der Firma Rodenstock Brillengläser hergestellt. Heute gibt es in der Gemeinde Regen ca. sechshundert gewerbliche Unternehmungen. Seit 1972 ist Regen Sitz des Landratsamtes des Großlandkreises Regen.
Wirtschaft
Regen ist das Zentrum des Landkreises Regen im Kreuzungspunkt der Bundesstraßen B 11 und B 85. Regen ist geprägt durch mittelständige Betriebe, vor allem aus den Bereichen Optik und Holz. Die Stadt bietet neuen Betrieben und Existenzgründern gute Andsiedlungsmöglichkeiten.