Beratzhausen
Beratzhausen ist als Markt schon älter als 1100 Jahre. Neben baulichen Sehenswürdigkeiten sind die Naturlandschaft des Labertales, ein vielfältiges kulturelles Programm, interessante Freizeitangebote und ein reges Vereinsleben erwähnenswert. Beratzhausen hat eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Ceyrat und eine Gemeindepartnerschaft mit Deutschneudorf/Erzgebirge.
Geschichte
– 866 erste urkundliche Erwähnung. – 1417 belagern die Regensburger die Burg und nehmen sie ein. Nach Friedenschluss wird die Burg zurückgegeben – 1432 erwerben die Stauffer Beratzhausen, tritt Beratzhausen erstmals als Markt auf – 1492 wird die Burg zerrissen, Beratzhausen geplündert – 1493 erhalten die Stauffer die gebrochene Burg wieder – 1521 ist die Herrschaft Ehrenfels das erste geschlossene evangelische Gebiet Deutschlands – 1568 geht Beratzhausen an die Pfalz Neuburg über. Dem Markt werden seine alten Freiheiten bestätigt – 1574 Bau des Rathauses – 1599 Erbauung des Zehentstadel – 1633 im Dreißigjährigen Krieg brennen die Kronenberger den halben Markt ab – 1777 wird Beratzhausen mit der Pfalz Neuburg kurbayrisch. – 1805 versinkt Beratzhausen in einen Dornröschenschlaf. – 1894 Bau des Mädchenschulhauses – 1901 Elektrifizierung des Marktes – 1907 Errichtung einer Postagentur – 1911 Bau einer zentralen Wasserversorgung – 1945 geringe Kriegs- und Plünderschäden, Besetzung durch die Amerikaner (23.4.) – 1945/48 Einströmen der Heimatvertriebenen – ab 1948 Verdoppelung der Einwohnerzahl und der Wohngebäude. Aufbau des Fremdenverkehrs, staatl. Anerkennung als Erholungsort, Bau von Schulen, Kindergarten, Straßen, Friedhof, Leichenhaus, Sportplatz, Sportlerheim, Schwimmbad, Altenheim, Klärwerk, Ansiedlung von Industriebetrieben, Umbau des Rathauses, Renovierung aller Kirchen, Bau eines evangelischen Gemeindezentrums